Die Therapieziele sind die Regulation der Erregungszustände und die Stabilisierung des zentralen Nervensystems. Eine Optimierung dessen führt dazu, dass sich viele Symptome gleichzeitig verbessern. Das Gehirn funktioniert als Netzwerk, so hat die Förderung einzelner Bereiche Auswirkung auf das Gesamte.
Begonnen wird mit einem ausführlichen Anamnese und Befundgespräch mittels Fragebögen und Testungen. Es folgt das Neurofeedbacktraining zum Bestimmen der Zielfrequenz. Das daraus resultierende Neurofeedbacktraining führt zu erlernten Zustandsänderungen die der Patient anders wahrnimmt, empfindet oder andere Reaktionen/ Verhaltensweisen zeigt. Wenn der Patient aus diesen Änderungen einen Erfolg verspürt und dafür positive Gefühle erhält, festigt sich das Erlernte. Zum Festigen des Erfolges sollten 20 Behandlungen erfolgen und anschließend eine Neubewertung des Ist-Zustandes durchgeführt werden. Das Training sollte 1 bis 3 mal pro Woche erfolgen.
Die Bewertung des Erfolges ist ein wichtiger Bestandteil des Neurofeedbacktraining (ILF-Methode). Die Berichte der Patienten/ Angehörigen über Veränderungen sind extrem wichtig. Auch die Beobachtung während und nach dem Training ist Bestandteil, um eine optimale Elektrodenplatzierung und der effektivsten Belohnungsfrequenz zu finden. Es werden nur die Behandlungsprotokolle verwendet die Erfolge versprechen lassen.
“Neurofeedback jetzt noch intensiver” Virtual Reality (VR) ist ein neuer moderner Ansatz de zu einen schnelleren Therapieerfolg führen kann.
Nie dagewesene Neurofeedback Erlebnisse, durch die Feedback-Animationen ermöglichen dem Patienten in eine neue virtuelle Welt einzutauchen. Hier wird die Virtual Reality Neurofeedback Animation mit dem Virtual Reality Technologie der Neurofeedback Anwendung kombiniert.
Geeignet ist dieses Verfahren für Patienten:
" Regulation / Reorganisation der Gehirnströme, was kann besser sein!"
Ein Beispiel einer Neurofeedbackbehandlung ohne ADHS im Kontext der Ergotherapie könnte sein, dass ein Patient mit Angststörungen oder Depressionen diese Methode zur Regulation seiner emotionalen Zustände einsetzt. Durch das Training des Gehirns mittels Neurofeedback kann der Patient lernen, seine eigenen Reaktionen besser zu kontrollieren und somit seine psychische Gesundheit zu verbessern.
Ein Behandlungsbeispiel für Neurofeedback in der Ergotherapie könnte sein, dass Patienten mit Aufmerksamkeitsstörungen lernen, ihre Konzentration und Aufmerksamkeit durch gezielte Übungen und Feedback zu verbessern. Durch die Messung und Rückmeldung der Hirnaktivität können die Patienten lernen, ihre Gehirnwellen zu regulieren und dadurch ihre Symptome zu lindern. Dieser Ansatz kann in der Ergotherapie dazu beitragen, die Selbstregulation und Selbstwirksamkeit der Patienten zu stärken.
Ein Gespräch mit der Entwicklerin der ILF-Neurofeedbackmethode nach Othmer von großer Bedeutung. Durch den Austausch mit der Expertin können Therapeuten ihr Wissen über diese innovative Methode vertiefen und ihre Anwendung in der Praxis optimieren.
Die ILF-Neurofeedbackmethode nach Othmer bietet Therapeuten die Möglichkeit, individuelle Therapieansätze zu entwickeln und so die Behandlung ihrer Patienten zu verbessern.
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