Therapie für die Seele: Ergotherapie bei psychischen Erkrankungen

Behandlungsziele in der Ergotherapie

Die Behandlungsziele richten sich nach den individuellen Bedürfnissen und  gemeinsam erarbeiteten Zielen der Patienten. Wir verstehen unsere Arbeit als ganzheitlich, arbeiten klientenzentriert  unter Berücksichtigung der sozialen und beruflichen Lebensumstände der Patienten.

Eine psychisch-funktionelle Behandlung  in der Ergotherapie dient der Verbesserung und Stabilisierung des Antriebs, der Motivation, der Belastbarkeit  und der Selbstständigkeit. Sie umfasst außerdem Maßnahmen zur Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, der sozio-emotionalen Kompetenzen und des Selbstvertrauens.

Hauptsächliche Ziele sind häufig die Aktivierung,  das Wiedererlangen verlorengegangener Kompetenzen und das Erreichen einer größtmöglichen Handlungskompetenz im Alltag.

Wichtig können z.B. die Aktivierung von Hilfestrukturen und das Finden von unterstützenden Netzwerken sein.  Hierzu gehören auch das Herausfinden und Aktivieren körperlicher Beeinflussungsmöglichkeiten von Stress und Angst sowie persönlicher Stärken und Ressourcen   (z.B. Hobbies, Sport, genussvolle Tätigkeiten, Gespräche mit nahestehenden Personen).

Ein Schwerpunkt kann auch die Aufklärung über die Krankheit selbst und deren Symptome sein.

Erfahren Sie, welche Krankheitsbilder wir behandeln.

  • Depressionen
  • Burnout
  • PTBS
  • Neurosen
  • Psychosomatosen
  • Chronische Schmerzzustände
  • PersönlichkeitsstörungenSuchterkrankungen
  • Schizophrenien

Behandlungsmethoden

  • Kompetenzzentrierte Methoden ( Training alltagsorientierter Fähigkeiten, Freizeit und Beruf betreffend; Tagesstrukturierung)
  • Ausdruckszentrierte Methoden (Handwerkliches Arbeiten und Gestaltung)
  • Methoden aus der klientenzentrierten Gesprächsführung (nach Carl Rogers; Schulz von Thun)
  • Strukturierende Maßnahmen (Führen von Wochenplänen, von Positivtagebüchern)
  • Training sozialer Kompetenzen  und Begleitung in schwierigen Situationen ( in alltäglichen Situationen,  im Rollenspiel)
  • Entspannungstechniken (z.B. progressive Muskelentspannung nach E. Jacobson)
  • Trainingsprogrammen  zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit
  • Angehörigenberatung und Beratung zur Integration ins häusliche und soziale Umfeld.

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